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Berufsbild der Lehrer/innen

Berufsbild vor der Fertigstellung


Seit dem Jahr 2004 arbeiten die beiden Lehrerverbände ASM und KSL gleich in mehreren Arbeitsgruppen sehr intensiv am „Berufsbild der Lehrerinnen und Lehrer“ . Zudem wurden zwei ganztägige Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema abgehalten. Dr. Andreas Stoll, ehemaliger Direktor der LBA Meran, hat unsere gemeinsame Berufsbildarbeit sehr sachkundig wie auch umsichtig begleitet und geleitet.
Ein erster Entwurf konnte bereits im September mit den Mitteilungsblättern „ASM aktuell“ und „KSL aktuell“ an die Schulen verschickt und somit allen Kolleginnen und Kollegen zur Begutachtung vorgelegt werden.
Zudem wurden im Laufe des vergangenen Novembers insgesamt fünf Bezirksversammlungen (Brixen, Bruneck, Bozen, Algund, Schluderns) abgehalten, wobei der Entwurf des Berufsbildes noch einmal vorgestellt werden konnte. Dr. Andreas Stoll, die ASM – Vorsitzende Dr. Martina Adami und KSL – Obmann Paul Peter Niederwolfsgruber waren bei jeder Bezirksversammlung dabei, um das Berufsbild vorzustellen und die anschließende Diskussion zu leiten.
Dr. Stoll stellte jeweils in seiner Einführung den Unterschied zwischen „unserem Berufsbild“ und einem (noch zu erarbeitenden) Berufsleitbild klar. Während das Berufsbild deskriptiv ist, also die sachliche Beschreibung all dessen, was den Beruf der Lehrerinnen und Lehrer kennzeichnet und damit ein möglichst objektives Bild der gegenwärtigen Berufssituation liefern soll, ist das Berufsleitbild normativ. Dieses würde demnach verbindliche Vorgaben und Richtlinien für die Gestaltung bzw. Ausübung des Lehrerberufes enthalten und müsste in Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und Verbänden erstellt werden. Das von den Lehrerverbänden erarbeitete Berufsbild kann sozusagen als Grundlage für ein späteres Berufsleitbild angesehen werden.
Die bei den Bezirksversammlungen anwesenden Kolleginnen und Kollegen zeigten großes Interesse am Berufsbild, was sich immer in einer engagierten, aber stets sachlichen Diskussion äußerte. Leider war von den Kolleginnen und Kollegen aus der Grundschule bzw. von Seiten der KSL – Mitglieder sehr wenig Resonanz bzw. Präsenz festzustellen. Anscheinend wird die Bedeutung eines solchen Projektes nicht von allen gleich hoch eingeschätzt..
Nichtsdestotrotz geht die Arbeit weiter. Zurzeit werden die vielen Änderungs- und Verbesserungsvorschläge von der Redaktionsgruppe in den bestehenden Text eingearbeitet. Zu Beginn des neuen Jahres 2007 sollte das Berufsbild in gedruckter Fassung vorliegen und anlässlich einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Lehrerverbände betrachten es als ein Grundanliegen, mit diesem Berufsbild eine Aufwertung des Lehrerberufes in der Öffentlichkeit zu erreichen.

Paul Peter Niederwolfsgruber